- Aktuelles zur Nahrungsmittelallergie
Für die Abklärung einer Nahrungsmittelallergie sind IgE-Bestimmungen auf rekombinante Allergene, nebst der Anamnese und den Prick-Hauttesten, nicht mehr wegzudenken. Für den Spezialisten bedeutet der Einsatz der ISAC-Technologie, welche die spezifischen IgE-Antikörper gegen 103 Allergen-Komponenten im Serum bestimmt, eine neue Ära. Diese Methode ermöglicht einen detaillierten Einblick in das Sensibilisierungsprofil des Patienten und liefert Informationen über spezifische und kreuzreaktive Sensibilisierungen, die die Diagnose, die Risikoeinschätzung und die Therapieempfehlung erleichtern. Im EU-Projekt EuroPrevall konnten Sensibilisierungsmuster auf die wichtigsten Nahrungsmittel in Europa, inklusive der Schweiz (Zürich), ermittelt werden sowie Faktoren, welche die Entwicklung einer Nahrungsmittelsensibilisierung begünstigen oder hemmen. Neuere Studien konnten lokale Mechanismen identifizieren, welche beim Reizdarm (Colon irritabile) die gastro-intestinale Symptomatik bei sonst negativer allergologischer Abklärung erklären, was neue therapeutische Möglichkeiten bei diesen Patienten erlauben würde.
For the clarification of a food allergy, IgE determinations to recombinant allergens, in addition to the anamnesis and the prick skin tests, can no longer be thought away. For the specialist, the use of ISAC technology, which determines the specific IgE antibodies against 103 allergen components in serum, represents a new era. This method allows a detailed insight into the sensitisation profile of the patient and provides information about specific and cross-reactive sensitisations, which facilitate diagnosis, risk assessment and therapy recommendations. The EU project EuroPrevall has identified sensitisation patterns to major foods in Europe, including Switzerland (Zurich), and factors that promote or inhibit the development of food sensitisation. Recent studies have identified local mechanisms that explain the gastrointestinal symptoms of irritable bowel syndrome (colon irritabile) in the case of otherwise negative allergological clarification, which would allow new therapeutic options in these patients.
Key Words: food allergy, IgE determinations, ISAC technology, EuroPrevall
Bekanntlich begann Anfangs der siebziger Jahre eine neue Ära für die Allergologie, insbesondere für die Diagnostik der Nahrungsmittelallergie, mit der Einführung des «Radio Allergo Sorbent Test» (RAST) für die Bestimmung der allergen-spezifischen Serum IgE. Auch wurde in diesen Jahren die Hauttestung mit der Prick-Methode mit nativen Nahrungsmitteln (insbesondere Früchte und Gemüse) eingeführt. In den achtziger Jahren wurden die verschiedenen Syndrome der pollenassoziierten Nahrungsmittelallergien, insbesondere das «Beifuss-Sellerie-Gewürz-Syndrom», beschrieben. In den skandinavischen Ländern war die Allergie auf Frischobst und Frischgemüse mit einer Birkenpollensensibilisierung assoziiert und das klinische Bild entsprach häufig einem «Oralen Allergiesyndroms». In der Dekade 1990-2000 wurde als neues Phänomen eine ganze Serie von tödlichen allergischen Reaktionen auf Nahrungsmittel publiziert, auch Einzelfälle in der Laienpresse. Diagnostisch etablierte sich als «gold standard» die doppelblinde, Placebokontrollierte orale Nahrungsmittelprovokation (DBPCFC). Viele, auch bedrohliche allergische Reaktionen auf «versteckte» Allergene in der Nahrung oder als ungewöhnliche Auslösewege konnten ermittelt werden, z.B. durch Küssen oder beim Geschlechtsverkehr. Allgemein zeigte sich, parallel zur Zunahme der Pollenallergie, auch eine Zunahme der pollen-assoziierten Nahrungsmittelallergien.
Nahrungsmittelallergien in den letzten zwei Dekaden
In den Jahren ab 2000 erfolgte die molekulare Charakterisierung von Pollen- und Nahrungsmittel-Allergenen (Epitope) und somit die molekulare Basis von Kreuzreaktivitäten (Abb. 1 und 2) (1-5).
IgE-Bestimmungen gegen rekombinante Allergene der Leitpollen von Birke und Gräser sind heute für die Einleitung einer spezifischen Immuntherapie nicht mehr wegzudenken (6), das gleiche gilt für die Diagnostik der Nahrungsmittelallergie (7). Einen weiteren grossen Fortschritt für die Allergiediagnostik bedeutete die Einführung der ISAC-Technologie (Immuno Solid-phase Allergen Chip) (8).
Dieses Verfahren ermöglicht die Messung von spezifischen IgE-Antikörpern gegen 103 Allergen-Komponenten mit nur einem Tropfen Serum, Plasma oder Kapillarblut. Es handelt sich dabei um den ersten In-Vitro-Test, der ausschliesslich mit hochaufgereinigten nativen und rekombinanten Allergenkomponenten arbeitet. Der Nutzen von ISAC konnte bei einem breiten Spektrum allergischer Erkrankungen demonstriert werden (9, 10). Diese Methode ermöglicht Ärzten einen detaillierten Einblick in das Sensibilisierungsprofil des Patienten und liefert Informationen über spezifische und kreuzreaktive Sensibilisierungen, die die Diagnose, die Risikoeinschätzung und die Therapieempfehlung erleichtern (11). Das breite Allergenspektrum auf dem Allergenchip kann unerwartete Sensibilisierungen gegen Allergene aufdecken, die nicht Bestandteil der Routinediagnostik sind, aber Symptome verursachen oder mit einem Risiko für schwere Reaktionen assoziiert sind (12-13).
Das EU-Projekt EuroPrevall
Ende der ersten Dekade dieses Jahrhunderts startete das ambitiöse EU-Projekt EuroPrevall (The prevalence, cost and basis of food allergy across Europe), an welchem für die Schweiz auch Frau Prof. Barbara Ballmer-Weber teilnimmt. Dieses Projekt hat als Ziel, Formen und Häufigkeit von Lebensmittelallergien bei Säuglingen, Kindern und Erwachsenen in Europa zu ermitteln, verbesserte Methoden zur Diagnose zu entwickeln, um die Notwendigkeit von Provokationstests zu reduzieren und Auswirkungen von Lebensmittelallergien auf die Lebensqualität zu bestimmen sowie die dadurch verursachten Kosten für die Betroffenen selbst, ihre Familien, die Arbeitgeber und das Gesundheitssystem zu vermindern. Die neuen Erkenntnisse sollen die notwendigen Informationen und Instrumente für Politik und Lebensmittelindustrie liefern, um die Lebensqualität der Lebensmittelallergiker in Europa zu verbessern (14, 15). Im EuroPrevall Projekt konnten Sensibilisierungsmuster in Europa, inklusive der Schweiz (Zürich), ermittelt werden (16) (Abb. 3 und 4). Serologisch getestet wurden Fisch, Hühnerei, Soya, Linsen, Buchweizen, Sesam, Roggen, Crevette, Weizen, Kiwi, Karotten und Pfirsich, nicht aber Sellerie. Bei Pfirsich besteht eine Kreuzsensibilisierung mit Birkenpollenallergenen Betv1 und Betv2, deshalb die hohe Prävalenz in Zürich (Abb. 3). Überhaupt zeigt Zürich gegenüber den anderen EU-Zentren (insgesamt 18%) mit 24% die höchste Quote von Nahrungsmittelsensibilisierungen (Abb. 4). In dieser Statistik wurde auch Knollensellerie (Celeriac) mit einer Prävalenz von 12% berücksichtigt.
Eine weitere Studie beschäftigte sich mit der Prävalenz der «self-reported food allergy» (SRFA), der Nahrungsmittelsensibilisierung (NMS) und der wahrscheinlichen Nahrungsmittelallergie (wNMA) bei Kindern (17). Die Prävalenz der SRFA variierte von 6.5% (95% CI) in Athen bis zu 24.6% (22.8-26.5) in Lodz; die Prävalenz der NMS erstreckte sich von 11.0% (9.7-12.3) in Reykjavik bis zu 28.7% (26.9-30.6) in Zürich. Die Prävalenz der wNMA rangierte von 1.9% (0.8-3.5) in Reykjavik bis zu 5.6% (3.6-8.1) in Lodz. In allen Zentren hatten primär die meisten Probanden mit einer NMS keine kreuzreaktive Sensibilisierung mit Inhalationsallergenen, ausser in Nord-Zentral-Europa, wo eine Kreuzsensibilisierung mit Birkenpollen im Vordergrund stand. Eine wNMA auf Milch und Hühnerei ist gewöhnlich für Europa, auf Fisch und Garnele vor allem in den Mediterranen Zentren und in Reykjavik. Haselnuss, Apfel, Karotte und Sellerie waren prädominant in Nord-Zentral-Europa, während Linsen und Walnuss in den mediterranen Zentren vorherrschen.
Weitere Studien im Rahmen des EuroPrevall-Netzwerkes beschäftigten sich mit der Erdnuss-Allergie insbesondere mit dem Sensibilisierungsmuster (Erdnussallergene rAra h 1–3, 6, 8–9, Profilin und CCD). Die Sensibilisierung auf Ara h 1, 2 and 3 wird in der Regel in der Kindheit erworben. Ein IgE-Wert auf Ara h 2 ≥ 1.0 kUA/l ist signifikant assoziiert mit dem Auftreten einer generalisierten anaphylaktischen Reaktion auf Erdnuss (18).
Eine weitere Studie setzte sich mit den Faktoren auseinander, die die Entwicklung einer NMS begünstigen oder hemmen (19). Die Haltung eines Hundes in der früheren Kindheit war umgekehrt assoziiert mit der NMS (odds ratio, 0.65; 95% CI, 0.48-0.90) sowie ein höheres Alter bei der Geburt (odds ratio, 0.93(95% CI, 0.87-0.99). Ein jüngeres Schwangerschaftsalter und ein männliches Geschlecht waren mit einer höheren Inzidenz einer NMS bei Erwachsenen assoziiert (odds ratio, 0.97 (95% CI, 0.96-0.98). Es wurde keine signifikante Assoziation zwischen anderen Umgebungsfaktoren und einer NMS bei Kindern oder Erwachsenen gefunden und – entgegen den heutigen Empfehlungen – auch nicht zwischen einer Säuglingsdiät und einer kindlichen NMS, obwohl eine frühere Einführung einer soliden Nahrung ein Trend bezüglich Prävention einer NMS zeigte (19).
ein lokal-allergisches Geschehen?
Sucht ein Patient einen Arzt auf, um seine chronische Magendarmbeschwerden, wie Durchfälle, Blähungen, Koliken, usw., abzuklären, ist er häufig der Meinung, dass die Ursache dafür eine Allergie auf Nahrungsmittel sei. Bei Beschwerden, die vorwiegend den Darmtrakt betreffen, ist aber tatsächlich eine Nahrungsmittelallergie selten im Spiel. Sind organische Magendarmleiden ausgeschlossen, ist an enzymatischen Intoleranzen, wie an Laktose- oder Fruktose-Intoleranz, an Zöliakie oder an Reizdarm («irritable bowel syndrome») zu denken (20-22). Der Patient mit einem Reizdarm ist dann häufig enttäuscht, dass man schulmedizinisch «seine» Nahrungsmittelallergie nicht herausfinden konnte und sucht deshalb Hilfe bei ungeprüften, alternativen Diagnose-Methoden!
Ein neuer, wichtiger pathogenetischer Aspekt bei gastrointestinaler Nahrungsmittelintoleranz (Beschwerdefreiheit bzw. Linderung der Magen-Darm-Symptomatik bei spezifischer Ausschlussdiät und negativen Haut- und IgE-Bestimmungen, Zöliakie ausgeschlossen), an welcher schätzungsweise bis zu 20% der Bevölkerung leidet, ergibt sich aus einer zu Beginn des Jahres 2021 veröffentlichten tierexperimentellen und humanen Studie (23, 24). Die Autoren um J. Aguilera-Lizzarraga, Leuven, BE, konnten an Mäusen zeigen, dass bakterielle Infektionen und bakterielle Toxine eine lokale Immunantwort triggern können, welche zur Produktion Antigen-spezifischer IgE-Antikörper führen, welche nur in der Darm-Mucosa lokalisiert bleiben. Nach oraler Reexposition mit dem spezifischen Nahrungsmittel kommt es zum IgE-abhängigen, Mastzellenmediierten Mechanismus mit entsprechenden gastro-intestinalen Beschwerden. Auch die Applikation des entsprechenden Nahrungsmittelantigens (Gluten, Weizen, Soja oder Milch) in die rektosigmoidale Schleimhaut von Patienten mit Reizdarm (irritable bowel syndrome) löste ein lokales Ödem und eine Mastzell-Aktivierung aus. Die Autoren konnten somit einen lokalen Mechanismus identifizieren, der die gastro-intestinale Symptomatik bei sonst negativer allergologischer Abklärung erklärt, was neue therapeutische Möglichkeiten bei Patienten mit Reizdarm erlaubt.
Verdankungen: Der Autor dankt Frau Prof. Barbara K. Ballmer-Weber für die Hinweise auf die EuroPrevall-Studie, an welcher das Zentrum Zürich beteiligt ist und für die Überlassung der Abb. 2, 3 und 4.
Herr Frank Feistle, Dustri-Verlag GmBH sei gedankt für die Erlaubnis eine modifizierte Teilpublikation aus dem Artikel «Sechs Dekaden Nahrungsmittelallergie» in der Zeitschrift Allergologie. 2021; 44/7: 551-588.
Copyright bei Aerzteverlag medinfo AG
Facharzt FMH für Allergologie und Immunologie
Facharzt FMH für Dermatologie
Langjähriger Leiter der Allergiestation am Universitätsspital Zürich
8125 Zollikerberg
bs.wuethrich@bluewin.ch
Der Autor gibt an, dass keine Interessenkonflikte im Zusammenhang mit diesem Artikel bestehen. .
◆ IgE-Bestimmungen auf rekombinante Allergene stehen heute für die Abklärung einer Nahrungsmittelallergie im Vordergrund.
◆ Microarray-basierte Allergenchips (ISAC) erlauben die simultane
Testung eines ganzen Panels von Allergenen um die für den jeweiligen Patienten relevanten Allergene zu identifizieren.
◆ Einsatzmöglichkeiten von ISAC bestehen v. a. bei polysensibilisierten Patienten, bei komplexen Nahrungsmittelallergien oder bei Anaphylaxie unklaren Ursprungs.
◆ Im EuroPrevall Projekt wurden Sensibilisierungsmuster in Europa, inklusive der Schweiz (Zürich), erfasst.
◆ Zürich zeigt mit 24% die höchste Quote von Nahrungsmittelsensibilisierungen, auf Sellerie mit 12%.
◆ Ein IgE-Wert auf die Erdnusskomponente Ara h 2 von ≥ 1.0 kUA/l ist signifikant assoziiert mit dem Auftreten einer generalisierten anaphylaktischen Reaktion auf Erdnuss.
◆ Lokale Immunmechanismen könnten die gastro-intestinale Symptomatik bei sonst negativer allergologischer Abklärung bei Patienten mit Reizdarm erklären.
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- Vol. 12
- Ausgabe 5
- Mai 2022