- Schmerzen leitliniengerecht behandeln
Schmerzen sind und bleiben eine der wichtigsten Domänen ärztlicher Kunst. Bei vielen der in der Arztpraxis erscheinenden Patienten lässt sich mit rezeptfrei erhältlichen Schmerzmitteln eine effektive Schmerzlinderung erzielen. Martina Hagen und John Alchin haben in einem Review im Journal Pain Management untersucht, welche Empfehlungen hierzu die massgeblichen Leitlinien für die Behandlung gängiger Schmerzzustände geben. Lesen Sie hier eine Zusammen-
fassung des Artikels.
Klinische Leitlinien geben evidenzbasierte Empfehlungen und unterstützen damit die Entscheidungsfindung für die geeignete Therapie. Damit verbessern sie die Dienstleistungen im Gesundheitssystem und den Behandlungserfolg der Patienten. Die Verfügbarkeit wirksamer rezeptfrei erhältlicher Schmerzmittel hat Patienten die Möglichkeit zur eigenständigen Behandlung und Kontrolle ihrer Schmerzen gegeben. Dennoch ist weiterhin ärztlicher Rat gefragt – insbesondere, wenn es um Fragen zu Komorbiditäten, Begleitmedikationen und Nebenwirkungen geht. Hier bedarf es einer sorgfältigen und individuellen Nutzen-Risiko-Abwägung.
Die derzeit am häufigsten eingesetzten Analgetika sind Paracetamol, Acetylsalicylsäure und nicht-steroidale Antirheumatika (NSAR). Auch wenn diese nicht ohne Risiken und Nebenwirkungen sind, so haben sie doch den Vorteil, keine unerwünschten sedierenden oder die Kognition beeinträchtigenden Nebenwirkungen zu verursachen und keine Abhängigkeit zu erzeugen. Die folgende Zusammenfassung gibt einen Überblick über die Empfehlungen nationaler und internationaler evidenzbasierter Leitlinien zum Einsatz nicht-verschreibungspflichtiger Analgetika.
Für die Übersicht verwendete Leitlinien
Für die nachfolgende Übersicht wurden Webseiten von medizinischen Fachgesellschaften, Gesundheitsinstitutionen und -organisationen zum Thema Schmerz sowie medizinische Datenbanken (PubMed, ProQuest, Embase, Google und Google Scholar) nach nationalen und internationalen evidenzbasierten klinischen Praxisleitlinien zur Behandlung gängiger Schmerzformen durchsucht. Die Recherche umfasste alle verfügbaren Leitlinien bis April 2019. Berücksichtigt wurden dabei nur aktuelle Versionen von Leitlinien und nur diejenigen, die auf das Thema «nicht-verschreibungspflichtige Analgetika» eingehen. Herangezogen wurden ausschliesslich Leitlinien in englischer Sprache. Insgesamt sind Informationen aus 114 relevanten Leitlinien für erwachsene Schmerzpatienten, vier Leitlinien zum Thema Schmerzen während der Schwangerschaft, 11 Leitlinien zu Schmerzen bei pädiatrischen Patienten und 5 Leitlinien zu Schmerzen bei älteren Patienten in die Übersicht eingeflossen.
Häufigste Schmerzformen in der Primärversorgung:
- allgemeine Schmerzen
- akute Rückenschmerzen (1)
- Schmerzen aufgrund degenerativer Gelenkerkrankungen
- Dysmenorrhö
- Zahnschmerzen
- Spannungskopfschmerzen (2)
- Migräne (2)
- postoperative Schmerzen
Leitlinienempfehlungen zur Behandlung häufiger Schmerzformen bei Erwachsenen mit nicht verschreibungspflichtigen Analgetika
Erstlinientherapie
Paracetamol und orale NSAR werden in den meisten Leitlinien als Erstlinientherapie für sämtliche Schmerzformen bei erwachsenen Patienten (insbesondere zur Behandlung leichter bis mittelschwerer Schmerzen) empfohlen. In bestimmten Fällen (z. B. bei degenerativen Gelenkerkrankungen (3) und postoperativen Schmerzen (4, 5)) werden diese beiden Gruppen auch zur Behandlung schwerer Schmerzen empfohlen. In neueren systematischen Reviews wird die Wirksamkeit von Paracetamol in bestimmten Indikationen allerdings in Zweifel gezogen (6 – 9).
Zweitlinientherapie
Falls Paracetamol oder orale NSAR als Monotherapie nicht ausreichen, wird z.B. in der Zahnheilkunde nach Nutzen-Risiko-Abwägung eine Kombination aus beiden Analgetika empfohlen (10 – 18).
Topische NSAR
Topische NSAR werden derzeit vor allem zur Behandlung von Schmerzen bei degenerativen Gelenkerkrankungen empfohlen (oft sogar vor der Einnahme oraler NSAR, da sie vergleichbar wirksam sind und mit einem geringeren Risiko systemischer Nebenwirkungen einhergehen).
Andere Analgetika-Kombinationen
Manche Leitlinien empfehlen eine Kombination aus topischen NSAR und Paracetamol (19 – 26). Bei stärkeren Schmerzen aufgrund degenerativer Gelenkerkrankungen können topische NSAR mit oralen NSAR kombiniert werden (27). Ausserdem wird zur Behandlung solcher Schmerzen eine Kombinationstherapie aus Glucosamin und Chondroitin empfohlen. Zur Therapie primärer Kopfschmerzen werden Kombinationen aus Paracetamol und/oder NSAR mit Koffein als analgetischem Adjuvans empfohlen und für wirksamer gehalten als eine Monotherapie mit nur einem dieser Wirkstoffe (28).
Spezifische Empfehlungen zur Einnahme von NSAR
Manche Leitlinien empfehlen die Einnahme oraler NSAR in verschreibungspflichtigen Dosen, vor allem bei starken oder schwer behandelbaren Schmerzen wie beispielsweise Rückenschmerzen oder Migräne. Oft werden hierzu in den Leitlinien keine Dosisempfehlungen gegeben, sondern es wird lediglich geraten, orale NSAR in der niedrigsten wirksamen Dosis und über die kürzest mögliche Zeitdauer einzunehmen, um das Risiko unerwünschter Nebenwirkungen zu minimieren (Abb. 1).
Die in den Leitlinien am häufigsten erwähnten oralen NSAR sind Ibuprofen, Diclofenac und Naproxen. Im Allgemeinen wird kein Unterschied zwischen den verschiedenen Substanzen gemacht. Die verfügbaren Belege deuten darauf hin, dass sich die mittlere analgetische Wirksamkeit der einzelnen NSAR kaum unterscheidet (29). Individuelle Patientendaten legen allerdings nahe, dass die Wirksamkeit von Patient zu Patient verschieden sein kann (29) und man daher möglicherweise nach dem «Versuch-und-Irrtum-Prinzip» vorgehen muss, um die geeignetste Substanz für den jeweiligen Patienten zu finden.
Patientengruppen, bei denen besondere Vorsicht geboten ist:
Bei Schwangeren
Im Falle einer Schwangerschaft ist es besonders wichtig, die niedrigste wirksame Dosis einzunehmen, um das Risiko unerwünschter Nebenwirkungen für die Mutter und das ungeborene Kind zu senken (30, 31). In allen klinischen Leitlinien besteht Einigkeit darüber, dass die Einnahme von Paracetamol während der Schwangerschaft als relativ sicher gilt. Orale NSAR sind nach Möglichkeit zu vermeiden. Falls solche Analgetika zur Behandlung stärkerer Schmerzen notwendig sind, sollten sie während des ersten Trimenons mit Vorsicht eingenommen und spätestens bis zur 32. Schwangerschaftswoche abgesetzt werden (32).
Bei Kinder
Schmerzen bei Kindern werden ebenfalls mit Paracetamol und oralen NSAR behandelt, allerdings in niedrigerer Dosierung als bei Erwachsenen. Die Dosierung sollte dem Gewicht des Kindes und nicht dem Alter angepasst werden.
Bei ältere Patienten
Bei älteren Patienten (> 60 Jahre) kommen Schmerzen häufig vor (33, 34, 35). Zugleich sind in dieser Patientengruppe verschiedene Faktoren wie beispielsweise altersbedingte physiologische Veränderungen, Begleitmedikationen und Komorbiditäten (z. B. kardiovaskuläre Erkrankungen, kognitive Beeinträchtigung) zu berücksichtigen, die das Risiko unerwünschter Medikamentenreaktionen erhöhen können (36, 37). Daher ist die Schmerztherapie bei älteren Patienten oft schwierig und komplex (38, 39).
In den Leitlinien zum Schmerzmanagement bei älteren Patienten wird vor allem Paracetamol empfohlen. Auch orale NSAR können eingesetzt werden. Allerdings ist in dieser Patientengruppe ganz besonders darauf zu achten, orale NSAR nur in der niedrigsten wirksamen Dosis und über die kürzest mögliche Zeitdauer einzunehmen und die Patienten auf das Auftreten unerwünschter Nebenwirkungen hin zu überwachen. Bei Schmerzen aufgrund degenerativer Gelenkerkrankungen sollten zunächst topische NSAR angewendet werden. Erst wenn deren analgetische
Wirkung nicht ausreicht, wird die Einnahme oraler NSAR empfohlen (23, 40).
GlaxoSmithKline Consumer Healthcare S.A.
Category Medical Affairs Pain Relief
Route de l’Etraz 2
1260 Nyon
martina.x.hagen@gsk.com
Pain Management Centre, Burwood Hospital, CDHB
Burwood, Christchurch 8083, Neuseeland
GSK Consumer Healthcare
Medical Affairs Pain Relief
Barthstrasse 4
D-80339 München
Martina Hagen und Daniela Deutsch sind Angestellte bei GlaxoSmithKline Consumer Healthcare. John Alchin ist Angestellter bei Canterbury District Health Board, Christchurch, Neuseeland und Mitglied des Global Pain Forum von GSK CH, keine anderen Interessenkonflikte.
- Die meisten Leitlinien stimmen darin überein, dass Paracetamol und NSAR die besten Therapieoptionen zur initialen Selbstmedikation darstellen. Bei Schwangeren und älteren Patienten sollte die Einnahme oraler NSAR mit Vorsicht erfolgen.
- Falls orale NSAR kontraindiziert sind oder nicht vertragen werden, ist Paracetamol die erste Therapieoption.
- Falls beide Medikamentenklassen allein zur Behandlung stärkerer Schmerzen nicht ausreichen, kann eine Kombinationstherapie versucht werden. Bei Schwangeren ist hiervon abzusehen.
- Bei Schmerzen aufgrund degenerativer Gelenkerkrankungen sollte vor Einnahme oraler NSAR die Anwendung topischer NSAR erwogen werden, um das Risiko systemischer Nebenwirkungen zu minimieren – vor allem bei älteren Patienten. Bei solchen Schmerzen können topische NSAR auch mit Paracetamol kombiniert werden.
- Bei Patienten mit Lebererkrankungen ist die Einnahme von Paracetamol nicht zu empfehlen. Die Einnahme oraler NSAR kann bei Patienten mit Nierenerkrankungen, kardiovaskulären Erkrankungen oder Magengeschwüren mit Risiken einhergehen.
1. Krismer M, Van Tulder M. Low back pain group of the bone and joint health strategies for Europe project. Strategies for prevention and management of musculoskeletal conditions. Low back pain (non-specific). Best Pract Res Clin Rheumatol. 2007;21(1):77–91.
2. GBD 2016 Headache Collaborators. Global, regional, and national burden of migraine and tension-type headache, 1990–2016: a systematic analysis for the Global Burden of Disease Study 2016. Lancet Neurol. 2018;17(11):954–976.
3. Sinusas K. Osteoarthritis: diagnosis and treatment. Am Fam Physician. 2012;85(1):49–56.
4. Rawal N, De Andres J, Fischer H et al. Postoperative pain management – good clinical practice (2014). http://polanest.webd.pl/pliki/varia/books/PostoperativePainManagement.pdf
5. PROSPECT. Procedure specific postoperative pain management (2015). www.postoppain.org.
6. Hunter DJ, Bierma-Zeinstra S. Osteoarthritis. Lancet. 2019;393(10182):1745–1759.
7. Stewart M, Cibere J, Sayre EC, Kopec JA. Efficacy of commonly prescribed analgesics in the management of osteoarthritis: a systematic review and meta-analysis. Rheumatol Int. 2018;38(11):1985–1997.
8. Moore RA, Moore N. Paracetamol and pain: the kiloton problem. Eur J Hosp Pharm. 2016;23:187–188.
9. Williams CM, Maher CG, Latimer J et al. Efficacy of paracetamol for acute low-back pain: a double-blind, randomised controlled trial. Lancet. 2014;384(9954):1586–1596.
10. Hargreaves K. Successful management of acute pain. www.orofacialpain.org.uk/downloads/acute/Summary%20paper%20HargreavesSummitV.pdf
11. French-Speaking Society of Oral Medicine and Oral Surgery. Recommendations for prescription of oral anti-inflammatory agents in oral surgery in adults. Médecine Buccale Chirurgie Buccale. 2008;14(3). https://societechirorale.com/documents/Recommandations/recommandations_anti-inflammatoires-EN.pdf.
12. Wänman A, Ernberg M, List T. Guidelines in the management of orofacial pain/TMD: an evidence-based approach. Nor Tannlegeforen Tid. 2016;126:104–112.
13. Thorson D, Biewen P, Bonte B et al. Institute for Clinical Systems Improvement. Acute pain assessment and opioid prescribing protocol (2014). https://crh.arizona.edu/sites/default/files/u35/Opioids.pdf.
14. Minnesota Dental Association. MDA Protocol for Assessment and Treatment of Oral/Facial Pain (2016). www.mndental.org/files/Acute-Orofacial-Pain-Assessment-and-Opioid-Prescribing-Protocol.pdf.
15. Alaska Dental Association. For safe prescribing of opioids and non-opiate alternatives (2018). https://www.akdental.org/docs/librariesprovider9/opioid/11-18-ads-opioid-amp-nonopioid-alternative-prescribing-guideline.pdf
16. New Jersey Dental Association. Resources for safe prescribing of opioids and non-opiate alternatives (2017). www.njda.org/docs/librariesprovider35/private-library-new-jersey/2017-opioids.pdf.
17. Pennsylvania Dental Association. Pennsylvania guidelines on the use of opioids in dental practice (2015). www.padental.org/Images/OnlineDocs/ResourcesPrograms/Practice%20Management/opioid_dental_prescribing_guidelines3_13_15.pdf.
18. Schug SA, Palmer GM, Scott DA, Halliwell R, Trinca J. APM:SE Working Group of the Australian and New Zealand College of Anaesthetists and Faculty of Pain Medicine. In: Acute Pain Management: Scientific Evidence (vierte Ausgabe). ANZCA & FPM, Melbourne, Australien (2015).
19. National Institute for Health and Care Excellence (Nice). Osteoarthritis. Care and management. Clinical Guidelines (2014). www.nice.org.uk/guidance/cg177.
20. Denisov L, Tsvetkova E, Golubev G et al. The European Society for Clinical and Economic Aspects of Osteoporosis and Osteoarthritis (ESCEO) algorithm for the management of knee osteoarthritis is applicable to Russian clinical practice: a consensus statement of leading Russian and ESCEO osteoarthritis experts. Rheumatol Sci Pract. 2016;54(6):641–652.
21. Academy of Medicine of Malaysia. Clinical Practice Guidelines. Management of osteoarthritis (zweite Ausgabe) (2013). www.acadmed.org.my/index.cfm?&menuid=67.
22. Best Practice Advocacy Centre New Zealand. Managing pain in osteoarthritis: focus on the person (2018). https://bpac.org.nz/2018/osteoarthritis.aspx.
23. Kielly J, Davis E, Marra C. Practice guidelines for pharmacists: the management of osteoarthritis. Can Pharm J (Ott). 2017;150(3):156–168.
24. Australian Commission on Safety and Quality in Health Care. Osteoarthritis of the Knee. Clinical Care Standard (2017). https://www.safetyandquality.gov.au/sites/default/files/migrated/Osteoarthritis-of-the-knee-Clinical-Care-Standard.pdf.
25. Ickinger C, Tikly M. Current approach to diagnosis and management of osteoarthritis. SA Fam Pract. 2010;52(5):382–390.
26. Ministry of Health & Family Welfare Government of India. Standard treatment guidelines: management of ostoarthritis knee (2017). http://clinicalestablishments.gov.in/WriteReadData/31911.pdf.
27. Qiu G. Chinese Orthopaedic Association. Diagnosis and treatment of osteoarthritis. Orthopaed Surg. 2010;2(1):1–6.
28. Evers S, Afra J, Frese A et al. EFNS guideline on the drug treatment of migraine – revised report of an EFNS task force. Eur J Neurol. 2009;16:968–981.
29. Day RO, Graham GG. Non-steroidal anti-inflammatory drugs (NSAIDs). BMJ. 2013;346:f3195.
30. Feghali MN, Mattison DR. Clinical therapeutics in pregnancy. J Biomed Biotechnol. 2011;2011:1783528.
31. Anderson GD. Pregnancy-induced changes in pharmacokinetics: a mechanistic-based approach. Clin Pharmacokinet. 2005;44(10):989–1008.
32. Flint J, Panchal S, Hurrell A et al. BSR and BHPR guideline on prescribing drugs in pregnancy and breastfeeding – Part II: analgesics and other drugs used in rheumatology practice. Rheumatology (Oxford). 2016:55(9):1698–1702.
33. Savvas SM, Gibson SJ. Overview of pain management in older adults. Clin Geriatr Med. 2016;32(4):635–650.
34. Cornelius R, Herr KA, Gordon DB, Kretzer K, Butcher HK. Evidence-based practice guideline: acute pain management in older adults. J Gerontol Nurs. 2017;43(2):18–27.
35. Blyth FM, Noguchi N. Chronic musculoskeletal pain and its impact on older people. Best Pract Res Clin Rheumatol. 2017;31(2):160–168.
36. Fine PG. Treatment guidelines for the pharmacological management of pain in older persons. Pain Med. 2012;13(Suppl. 2):S57–S66.
37. Rastogi R, Meek BD. Management of chronic pain in elderly, frail patients: finding a suitable, personalized method of control. Clin Interv Aging. 2013;8:37–46.
38. Horgas AL. Pain management in older adults. Nurs Clin North Am. 2017;52(4):e1–e7.
39. Gaskell H, Derry S, Moore RA. Treating chronic non-cancer pain in older people–more questions than answers? Maturitas. 2014;79(1):34–40.
40. Bruyère O, Cooper C, Pelletier JP et al. A consensus statement on the European Society for Clinical and Economic Aspects of Osteoporosis and Osteoarthritis (ESCEO) algorithm for the management of knee osteoarthritis—From evidence-based medicine to the real-life setting. Semin Arthritis Rheum. 2016;45(Suppl. 4):S3–S11.
Publikationsort des kompletten Artikels von Martina Hagen und John Alchin:
Hagen M, Alchin J. Nonprescription drugs recommended in guidelines for common pain conditions. Pain Manag. 2019 Dec 20. doi: 10.2217/pmt-2019-0057. [Epub ahead of print]w
der informierte @rzt
- Vol. 10
- Ausgabe 4
- April 2020