Seit dem Frühjahr stellen wir in jeder Ausgabe eines der Mitglieder unseres Redaktionsteams vor.
In dieser Sommer-Ausgabe ist es mir eine Freude, unser langjähriges Mitglied Prof. Dr. med. Thomas Rosemann vorzustellen.
Thomas Rosemann ist seit 2008 Lehrstuhlinhaber für Hausarztmedizin an der Universität Zürich. Sein Forschungsschwerpunkt ist die Versorgungsforschung, insbesondere zu kardiovaskulären Erkrankungen. Gerade beim aktuellen und zukünftig gravierendem Nachwuchsmangel bei den HausärztInnen ist es
die so wichtige Förderung der Hausarztmedizin in Forschung, Lehre und Weiterbildung, was ihn und sein Team von mittlerweile über 50 Mitarbeitenden am Institut für Hausarztmedizin in Zürich antreibt.
Die von seinem Institut für Hausarztmedizin verfassten Leitlinien «Management der Venenthrombose» werden in dieser Ausgabe in einem ersten Teil vorgestellt. Diese praktischen Leitlinien wurden in Kollaboration mit Gynäkologie und Kardiologie erstellt und sind gezielt für die allgemeine Grundversorgung verfasst worden.
Beeindruckt war die gesamte PRAXIS Redaktion vom Artikel von Annina Seiler und Kolleg/-innen zum Thema Sterben: «Sterben, kann man das lernen?» Sehr schön wird darin beschrieben, dass die eigene Auseinandersetzung mit unserer Vergänglichkeit einerseits unser Gesundheitsbewusstsein, die Achtsamkeit und Achtung vor den Menschen fördern kann, andererseits unabdingbar dafür ist, mit unseren Patient/
-innen über Sterben und Tod zu sprechen und sie schlussendlich im Sterbeprozess bestmöglich zu begleiten.
Wir wünschen Ihnen eine interessante Lektüre unserer aktuellen Sommer-Ausgabe PRAXIS!
Chefärztin, Leiterin Notfall
Klinik Gut
7500 St. Moritz
d.keller@klinik-gut.ch